Stiftungsrat
Der Stiftungsrat unterstützt den Vorstand der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung; die Mitglieder des Stiftungsrates bringen ihre Kompetenzen aus den Bereichen Hospiz- und Palliativarbeit, Wissenschaft, Bürgerschaftliches Engagement, Finanzen, Recht, Politik, Kultur und weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens in die Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung ein. Die Arbeit im Stiftungsrat erfolgt ehrenamtlich.
Der Stiftungsrat setzt sich aus Zustiftern, sowie Freunden und Förderern der Stiftung zusammen, die den Stiftungsvorstand bei der Ausübung seiner Tätigkeit fachlich beraten und unterstützen. Im Einzelnen sind dies:
Erich Bethe
Vorstand der Bethe-Stiftung, einer der größten Sozialstiftungen in Deutschland. Gegründet wurde die Stiftung 1996 von Roswitha und Erich Bethe mit 10 Millionen Euro. Die Bethe Stiftung unterstützt bundesweit vielfältige gemeinnützige Projekte, insbesondere fördert sie Projekte der Kinderhospizarbeit. Eine besondere Form ist die Spenden-Verdopplungsaktion, mit der die Bethe-Stiftung nicht nur finanziell unterstützt, sondern viele weitere Menschen anregt, das jeweilige Projekt durch eigenes Engagement zu fördern.
Weitere Informationen: Bethe-Stiftung
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz a.D.
Rechtsanwältin, geb. 1943; Studium in Tübingen und Berlin mit Schwerpunkt Arbeitsrecht, Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht; verheiratet mit Prof. Dr. jur. Wolfgang Däubler, 2 Kinder, 2 Enkel.
Zwischen 1972 und 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD); 1998-2002 Bundesministerin der Justiz mit wichtigen Reformprojekten; 2005-2009 Vors. des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages; Vors. des Ausschusses für Rechtsangelegenheiten und Menschenrechte der Parl. Versammlung des Europarates.
Hon. Prof. der Freien Universität Berlin, der Tongji-Universität Shanghai und der Ev. Fachhochschule Ludwigsburg. WS 2011/2012 Paul-Hemmerle-Stiftungsprofessorin der RWTH Aachen.
Mitglied der Hochrangigen Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung der Stiftung Mercator, Freudenberg-Stiftung, Körber-Stiftung und Vodafone-StiftungDeutschland mit Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung. Mitglied der High Level Expert Group „Freedom and Pluralism of Media” der Europäischen Union.
Gründerin des Interfraktionsellen Gesprächskreises „Hospiz“ im Deutschen Bundestag und langjährige Schirmherrin der Deutschen Hospizbewegung (DHPV); Schirmherrin div. Sozialer Projekte und Mitglied in bedeutenden Kuratorien und Beiräten. Tarifschlichterin und Beraterin (u.a. Transitional Justice, Good Governance, Rechtsstaatlicheit, Menschenrechte) verschiedener NGOs und Regierungsinstitutionen im In- und Ausland.
Autorin zahlreicher Bücher, Aufsätzen in Fachzeitschriften und Artikeln zu aktuellen Fragen.
Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer
geb. 1939, Studium der Theologie in Hamburg, Heidelberg und Edinburgh, lutherischer Pfarrer in Hamburg. 1975 Professur für Soziologie an der Universität in Gießen. Themenschwerpunkte sind die Soziologie der Entwicklungsländer, Alter und Gesellschaft, Menschen mit Demenz und Gesellschaft, die Integration moderner Gesellschaften, sowie Modernisierungsprozesse religiöser und sozialer Institutionen.
Weitere Tätigkeiten sind unter anderem Mitleiter des Graduiertenkollegs Palliative Care am IFF Wien, Mitglied der Arbeitsgruppe Sterbebegleitung im hessischen Sozialministerium sowie Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz e.V. "Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz". Darüber hinaus Autor und Herausgeber von zahlreichen Büchern, darunter "Ist Altern eine Krankheit? Wie wir die gesellschaftlichen Herausforderungen der Demenz bewältigen" (zusammen mit Rüdiger Dammann, 2009) und "Sterben in Deutschland. Wie wir dem Tod wieder einen Platz in unserem Leben einräumen können" (2008).
Weitere Informationen: reimergronemeyer.de
Univ. Prof. i.R. Mag. Dr. M.A. Andreas Heller
Lehrstuhinhaber für Palliative Care und OrganisationsEthik an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF Wien) der Universität Klagenfurt, Graz, Wien, Leiter des Internationalen Universitätslehrganges Palliative Care/MAS und des interdisziplinären DoktorandInnen- und Wissenschaftskollegs. Darüber hinaus Internationale Gutachtertätigkeit und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart. Als geschäftsführender Herausgeber verantwortlich für die Zeitschrift Praxis Palliative Care und als Hauptherausgeber für die Buchreihe Palliative Care und Organisationsethik, Lambertus Verlag Freiburg (1999 ff. 21 Bde).
Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Konzept von Palliative Care und Hospizarbeit, Integration von Palliative Care in unterschiedlichen Versorgungssettings, Paliative Care und Hospizarbeit als zivilgesellschaftliche Sorgekultur, Prozesse ethischer Entscheidungsfindung in und zwischen Organisationen (Organisationsethik).
Weitere Informationen: Universität Graz.
Franz Müntefering
geboren (1940) und aufgewachsen im Sauerland.
Heute wohnhaft in Herne, im Ruhrgebiet, war Bundestagsabgeordneter und dort Mitglied im Ausschuß für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In den Jahrzehnten seiner politischen Arbeit war der Sozialdemokrat besonders aktiv in den Politikfeldern Arbeit und Soziales, sowie Wohnungs- und Städtebau tätig; nach 10 Jahren Kommunalpolitik dann im Bundestag (erstmals 1975) und im Landtag NRW, auch in Bundesregierung und Landesregierung.
Auch nach seiner Zeit als Abgeordneter ist Franz Müntefering dicht an allen Themen, die mit einer kleiner aber älter werdenden Gesellschaft zu tun haben, mit Potentialen des Alters, aber auch mit seinen Beschwernissen. Mit dem Gelingen der sozialen und solidarischen Gesellschaft und mit Aufgaben von Bedeutung und Pflege. Auch mit einer Pflege- und Abschiedskultur, die ganz speziell auf palliativ- und hospizliche Dienste angewiesen ist. Immer wieder bringt er sich aktiv in die Debatte um Sterbehilfe ein.
Weitere Informationen: www.bagso.de
Annette Widmann-Mauz MdB
Staatsministerin a.D.
Geboren am 13. Juni 1966 in Tübingen, römisch-katholisch, verheiratet.
Seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages; seit 2002 direkt gewählt im Wahlkreis Tübingen-Hechingen; 2009 bis 2018 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit; 2018 bis 2021 Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Seit 2015 Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands.
2012-2022 Mitglied des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands
2018 bis 2022 Mitglied des Präsidiums der CDU Deutschlands.
Weitere Informationen: www.widmann-mauz.de